KATERSTIMMUNG?

Der letzte Märztag entfaltet sich gerade. Die Brambrillas hüpfen immer noch der Stunde hinterher, die in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag abgezwackt wurde... 

Unsere Stimmung ist etwa wie auf dem Bild...  Und wie ist eure so?

Herzlich, eure Brambrillas

DIGITALE AUSZEIT

IHR LIEBEN

Wir verabschieden uns ins Wochenende. Die letzten Tage sassen wir viel vor dem Computer und jetzt braucht's den beruhigenden Blick in den Himmel und frische Luft... Bleibt gesund und haltet die Ohren steif! Eure Brambrillas!

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DU HAST ES IN DEN HÄNDEN

Ihr Lieben

Die Tage sind für uns alle eine grosse Herausforderung. Es gibt immer wieder Lichtblicke, aber eben auch die Momente, wo uns alles über den Kopf wächst, wo es im Bauch arg grummelt, und man total aus der Haut fahren könnte. Man fühlt sich dann etwas ohnmächtig... Oder man hat Angst und würde sich am liebsten unter die Decke verkriechen. Man würde es nicht glauben, aber wir haben es dann tatsächlich in der Hand, uns und unsere Gefühle wieder einzumitten.

So einfach geht's: Du kannst die Finger deiner Hände sanft ohne Druck halten. Auf unserer Gefühlshand siehst du, bei was für Gefühlen, welcher Finger gehalten werden kann.
Wenn du Sorge hast z.B. hältst du einfach eine Zeit lang deinen Daumen. Bei Angst kannst du den Zeigefinger halten, bei Wut den Stinkefinger. Wenn sich alles trostlos anfühlt, bringt der Ringfinger wieder Zuversicht und bei Stress allgemein hält man den kleinen Finger. Dabei einfach ruhig und entspannt ein- und ausatmen. Wir halten den Finger jeweils so lang, bis er leicht zu pulsieren oder kribbeln beginnt. 

Unser Tipp: abends die Finger beider Hände quasi als emotionale Hygieneroutine;-) halten!

Die Technik haben nicht wir erfunden;-) Sie heisst Jin Shin Jyutsu (Schindschinschyutsu wird das ausgesprochen) und ist eine ganz alte Heilmethode aus Asien.

Lieber Finger halten, als Finger zeigen...
Herzlich, eure Brambrillas

PS: Die Zeichnung ist übrigens mit dem Papier und den Stiften entstanden, die im Materialpäckli von Offcut Zürich waren. Eine tolle Sache! Das Materiallager (quasi eine Alibabahöhle für Bastler* - und Tüftler*innen) ist jetzt grad geschlossen. Aber die Kiste steht vor dem Areal und kann nach Schätzen durchsucht werden. Es gibt 3 unterschiedliche Grössen und Preiskategorien. Für jeden ist was dabei!

Bis bald, eure Brambrillas!

IN DER FANTASIE REISEN WIR VIRENSICHER:-)

Da wir im Moment nicht wirklich in der Welt rumkurven können, müssen wir auf alternative und umweltfreundliche Transportmittel zurückgreifen. Ein unschlagbares Reisemittel ist die Fantasie. Und heute wollen wir dich auf eine Reise zu deinem Krafttier begleiten. Dabei können wir entspannen und tiefer atmen. Du brauchst keine schweren Koffer zu schleppen oder einen Rucksack. Alles, was du brauchst ist eine bequeme Unterlage oder ein/mehrere Kissen, und deine Eltern oder ältere Geschwister, die dir unsere Fantasiereise vorlesen. Liebe Angehörige, bittet achtet darauf, ausreichend Pausen einzustreuen. Das brauchen eure Zuhörer*innen, um die Fantasiereise in vollen Zügen zu geniessen. 

FANTASIEREISE ZU DEINEM KRAFTTIER
Lege dich gemütlich hin. Wenn du magst, kannst du deine Augen schliessen, es ist vielleicht schöner für dich und du kannst dich so besser auf meine Stimme konzentrieren.

Mache es dir bequem auf deiner Unterlage. Lege deine Arme bequem hin, deine Beine und Füsse sind so entspannt wie möglich. Nun spüre deinen Atem. Spüre wie dein Brustkorb, sich hebt und senkt. Dann spüre, ob dein Bauch sich hebt und senkt. Atme ein, atme aus. Eine kleine Atempause gibt es dazwischen auch immer wieder. Atme ein, Pause, atme aus, Pause. Alle Geräusche um dich herum fliessen an dir vorbei.

Stell dir vor, wie du gerade auf deinem Spielplatz bist. Beobachte die Wolken am Himmel, höre dem Rauschen des Windes zu, spüre wie er deine Haut kitzelt. Kannst du die Wärme der Sonne auf deinem Gesicht spüren? 
Plötzlich hörst du, wie es in einem Gebüsch vor dir raschelt. Du näherst dich neugierig. Der Busch teilt sich und du siehst einen riesigen Baum mit einem breiten, kraftvollen Baumstamm. 

Du kommst näher und siehst eine Tür im Baumstamm. Es sieht so aus, als würde sie ins Haus eines Gnoms führen. Du klopfst an. Der Baum antwortet dir mit tiefer freundlicher Stimme: „Hereinspaziert Lieber, Liebe… (Name des Kindes einfügen). 

Du öffnest die Tür. Die Tür ist ein geheimer Eingang in eine andere Welt. Atme tief ein und aus. 
Vor deinen Augen zeigt sich ein wunderbarer Zauberwald, oder ist es eher ein spannender Dschungel, das weite Meer oder gar hohe Berge? 

Lass dir Zeit, um die Umgebung zu beobachten. Was siehst du? Was kannst du alles wahrnehmen? Wie fühlt es sich an in deiner Fantasielandschaft?

Vielleicht magst du auch jemanden bitten, dich zu begleiten. Das kann eine Fee, ein mutiger Ritter oder wer auch immer du dir wünschst, sein. 
Gemeinsam erforscht ihr die neue Umgebung. 
Etwas weiter vor dir siehst du einen wunderschönen Steinkreis. Du rennst dort hin und setzt dich in die Mitte des Kreises. Wie fühlt es sich an? Wie ist das Wetter? Ist dir warm oder kalt? Brauchst du etwas? Falls du was brauchst, einfach sagen und dein Wunsch erfüllt sich. 

Sobald alles stimmig für dich ist, bitte dein Krafttier, dich jetzt zu besuchen. Atme und lasse dir Zeit! Geniesse diesen Moment.

Welches Krafttier zeigt sich? 

Falls sich keines zeigt, rufe dein Lieblingstier oder geniesse einfach die Ruhe in deinem Steinkreis. Geniesse die Zeit in der anderen Welt.

Unterhalte dich mit deinem Krafttier, falls es sich zu dir gesellt hat. Hat es dir vielleicht etwas Bestimmtes zu sagen? Oder möchtest du ihm etwas erzählen, dass dich belastet oder gerade fröhlich stimmt. 

Gemeinsam verbringt ihr etwas Zeit.

(Dem Kind hier etwas Zeit geben.)

Nun ist der Moment gekommen, euch voneinander zu verabschieden, im sicheren Wissen, dass ihr euch jederzeit wieder hier im Steinkreis treffen könnt. Verabschiede dich von deinem Krafttier und der Natur. Bedanke dich für diese wunderbare Reise!

Gehe den gleichen Weg zurück. Vom Steinkreis, zu deinem Baum, durch die Tür und den Busch, bis du wieder bei deinem Spielplatz und dann ganz wieder im Hier und Jetzt bist.
Strecke und recke dich, so wie du magst. Atme tief ein und aus. Dann öffne die Augen und wenn du so weit bist, setze dich auf!

Was für eine Reise, oder? Du kannst diese Reise in regelmässigen Abständen immer wieder mit Hilfe deiner Eltern oder Geschwister unternehmen? Mit der Zeit kannst du vielleicht sogar selbst, die einzelnen Etappen der Reise antreten, ganz allein mit der Kraft deiner Vorstellung, und am Schluss, wenn du magst, den Ort deiner Reise zeichnen!

Wir wünschen viel Kraft und Ruhe, eure Brambrillas!

Fantasiereise hier downloaden

DANKBAR FÜR DIE LICHTBLICKE!

Heute wollen wir nicht Trübsal blasen, sondern zusammen mit den Vögeln ein Dankeskonzert anstimmen! Ja, denn auch in diesen Tagen, wo doch nicht alles so läuft, wie wir es gewohnt sind, gibt es Vieles wofür wir dankbar sein können. Wir sind dankbar, dass es unseren Lieben gut geht, dass die Sonne scheint, dass wir auf diesem Weg mit euch kommunizieren können, dass wir all unsere Sinne haben, dass wir singen können, malen, lesen, springen...
Dankbarkeit hält auch gesund und macht uns zufrieden! Was wir haben genügt uns und wir müssen nicht immer nach dem Nächstbesten schielen. Die aktuelle Situation führt uns vor Augen, dass wir vielleicht nicht wirklich geschätzt haben, dass wir uns umarmen können, dass wir mit unseren Lieben in die Ferien fahren dürfen, ja, auch, dass man zur Schule gehen kann, Musik hören, in jeden Laden reinlaufen und kaufen, kaufen, kaufen...

Heute könntet ihr euch überlegen, wofür ihr dankbar seid. Auf der Zeichnung gibt's Platz für eure Dankbarkeit in Form von Zeichnungen oder Worten! (Einfach die Zeichnung auf den Schreibtisch ziehen und printen...)

Man kann übrigens jeden Abend vor dem Schlafen, kurz an drei Dinge denken, für die man dankbar ist. Eine Routine, die euch super schlafen lässt! 

Vergesst nicht: DAS GROSSE GLÜCK MAG KLEINE DINGE!

Danke euch, dass ihr unseren Blog! Herzlich, eure Brambrillas!

FRÜHLINGSERWACHEN MIT EINER PRISE WEHMUT

Ihr Lieben,
Draussen zwitschert, knospt und blüht es. Es hört sich nach Frühling an, die Sonne scheint, alles färbt sich zunehmend ein und parallel dazu nimmt man ein beklemmendes Gefühl wahr. Wir wären jetzt bei der Arbeit und ihr wärt jetzt wohl alle in der Schule und würdet mehr über die Vorgänge in dieser Zeit des Jahres lernen. Vielleicht geht ihr in eine Schule, die Waldgänge mit euch geplant hätte. Nun, es ist wie es ist... Wir versuchen auf diesem Weg einen kleinen Beitrag zu leisten, damit die kommenden Wochen nicht ganz so düster ausfallen.Der Frühling gehört zu unserer Lieblingszeit. Denn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen wecken nicht nur unsere Lebenslust. Ihr habt bestimmt auch schon die flauschigen Weidenkätzchen, Schneeglöckchen und Osterglocken entdecken können. Im Wald waren die gelben Winterlinge die ersten Boten des Frühlings. Diese Woche sind die weissen Buschwindröschen dazugekommen. Und noch was spriesst wie Pilze aus dem Boden, Bärlauch;-) Nun, der ist nicht jedermanns Sache, aber in Zeiten von Viren, die quasi die Welt lahm legen, boostet er als Pesto oder als Brotauftrich wunderbar das Immunsystem... Wusstet ihr, dass die Pflanzen mit Hilfe ihrer Blätter die Tageslänge messen? So finden sie den richtigen Zeitpunkt zum Blühen! Auch die Temperatur spielt eine Rolle bei dem pflanzlichen Aufwachen:-) So unterschiedlich sind wir also gar nicht von den Lebewesen, die uns umgeben. 

Da derzeit alle Freizeitinstitutionen zu sind, der Zoo seine Tore geschlossen hat, keine Fussballspiele stattfinden dürfen, keine Ablenkung durch Shopping möglich ist, und wir nicht das Haus verlassen sollten, müssen wir uns was Neues als Zeitvertreib einfallen lassen. (Wir hoffen, ihr schaut nicht nur auf eure Smartphones oder in die Röhre...)
Wir blicken derzeit häufiger als sonst aus dem Fenster, tun nichts ausser beobachten. Und siehe da, man entdeckt Blaumeisen, Kohlmeisen, Elstern, Raben, Spatzen, Tauben (3 unterschiedliche Arten), Hummeln, Bienen, Schmetterlinge, Möwen, Reiher, Spechte, Rotkehlchen... 

Versuchs mal! Zuerst ist man ganz hibbelig und denkt an dies und das und das und dies... Aber nach zwei drei oder 10 Atemzügen fährt das System runter und man beginnt die Welt um einen herum wahrzunehmen... Selbst die kleinsten Dinge, die sonst immer durchs Wahrnehmungsraster fallen.
Falls dir alles zu viel wird, das ist im Leben nun mal so, kannst du auch diese kleine Übung machen.
Zähle laut oder leise drei Dinge auf, die du siehst. Zähle drei Dinge auf, die du hörst. Zähle drei Dinge auf, die du spürst. Dann jeweils zwei Dinge und zum Schluss nur noch 1 Sache pro Sinneswahrnehmung.

Also ich sehe gerade den blinkenden Cursor, meine Hände, die tippen und das Bild vor mir.
Ich höre gerade ein Auto, das vorbeifährt, die Kirchenglocken, die zur Mittagszeit läuten und 2 Frauen, die miteinander reden. Ich spüre den Stuhl auf dem ich sitze, die Füsse auf dem Boden und ein leichtes Jucken am Ellbogen. Du kannst das natürlich auch mit deinen Eltern oder Geschwistern zusammen machen. Das hilft, wenn zig Planeten im eigenen Hirnuniversum ununterbrochen um zig Achsen rotieren:-)

Es wird wieder gut werden und bis dahin geben wir unser Bestes!
Es grüssen euch ganz herzlich, eure Brambrillas!

MIT KARTOFFELN BRINGT MAN DEN HASEN ZUM HOPPELN;-)

Den Hasen juckt's an der Nasen,

er hoppelt über den Rasen,

im Gegenzug zu uns hat er freie Bahn, 

genauso wie der Hahn,

er schnuppert an den Osterglocken,

das lässt sein Herz frohlocken...

Ist schon eigenartig, diese Situation. Heute im Lebensmittel-geschäft, waren viele Regale leer gekauft. Tja, obwohl alle Experten versichern, dass genug für alle da ist, und man auf keinen Fall hamstern muss, scheint die Angst grösser zu sein als der Verstand... Nun denn, wir hatten zum Glück noch etwas Kartoffeln zu Hause. Die eignen sich auch bestens, um Osterhasen zu stempeln:-)  und Grusskarten damit zu gestalten, die man an Oma und Opa schicken kann. Es sieht ja leider so aus, dass wir diese Ostern nicht gemeinsam feiern können...

Haltet die Löffel steif und bis morgen!

Eure Brambrillas

UND PLÖTZLICH IST DER ALLTAG NICHT MEHR DERSELBE...

Hallo zusammen! Ja, es ist eine Weile her, seit unserem letzten Post. Es ist uns ergangen, wie wahrscheinlich vielen von euch. Es gab immer gaaaanz viel zu tun, gaaaaanz viel zu planen, das Leben funkte dazwischen - wie gerade jetzt. Wir wollen nichts beschönigen. Die Lage ist ernst, aber wir wollen es positiv angehen und die Zeit nutzen, um uns den wesentlichen Dingen zu widmen. Wir werden daher unsere Gedanken mit euch teilen. Bücher empfehlen, die wir mögen, Tipps weitergeben, die uns helfen, mit Gefühlen wie Angst oder Verunsicherung umzugehen. 

Das Leben geht weiter und wir wollen die schönen Dinge nicht aus den Augen verlieren! Es hat ja auch etwas Gutes, wenn ihr wieder mehr Zeit mit euren Eltern verbringen könnt - alle zusammen an einem Tisch sitzen und reden.

Gestern im Wald flatterten zig Zitronenfalter um uns herum... Wusstet ihr, dass diese zarten Flieger den Winter über gut getarnt quasi in einen Tiefschlaf fallen und wie in einer Kühltruhe eingefroren, darauf warten, dass der Frühling wieder einzieht und es wieder Nektar gibt, den sie trinken können? Habt ihr auch schon kurz innegehalten und einen gesehen?

Bleibt zuversichtlich und bleibt gesund! 

Eure Brambrillas