Ihr Lieben,
Draussen zwitschert, knospt und blüht es. Es hört sich nach Frühling an, die Sonne scheint, alles färbt sich zunehmend ein und parallel dazu nimmt man ein beklemmendes Gefühl wahr. Wir wären jetzt bei der Arbeit und ihr wärt jetzt wohl alle in der Schule und würdet mehr über die Vorgänge in dieser Zeit des Jahres lernen. Vielleicht geht ihr in eine Schule, die Waldgänge mit euch geplant hätte. Nun, es ist wie es ist... Wir versuchen auf diesem Weg einen kleinen Beitrag zu leisten, damit die kommenden Wochen nicht ganz so düster ausfallen.Der Frühling gehört zu unserer Lieblingszeit. Denn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen wecken nicht nur unsere Lebenslust. Ihr habt bestimmt auch schon die flauschigen Weidenkätzchen, Schneeglöckchen und Osterglocken entdecken können. Im Wald waren die gelben Winterlinge die ersten Boten des Frühlings. Diese Woche sind die weissen Buschwindröschen dazugekommen. Und noch was spriesst wie Pilze aus dem Boden, Bärlauch;-) Nun, der ist nicht jedermanns Sache, aber in Zeiten von Viren, die quasi die Welt lahm legen, boostet er als Pesto oder als Brotauftrich wunderbar das Immunsystem... Wusstet ihr, dass die Pflanzen mit Hilfe ihrer Blätter die Tageslänge messen? So finden sie den richtigen Zeitpunkt zum Blühen! Auch die Temperatur spielt eine Rolle bei dem pflanzlichen Aufwachen:-) So unterschiedlich sind wir also gar nicht von den Lebewesen, die uns umgeben.
Da derzeit alle Freizeitinstitutionen zu sind, der Zoo seine Tore geschlossen hat, keine Fussballspiele stattfinden dürfen, keine Ablenkung durch Shopping möglich ist, und wir nicht das Haus verlassen sollten, müssen wir uns was Neues als Zeitvertreib einfallen lassen. (Wir hoffen, ihr schaut nicht nur auf eure Smartphones oder in die Röhre...)
Wir blicken derzeit häufiger als sonst aus dem Fenster, tun nichts ausser beobachten. Und siehe da, man entdeckt Blaumeisen, Kohlmeisen, Elstern, Raben, Spatzen, Tauben (3 unterschiedliche Arten), Hummeln, Bienen, Schmetterlinge, Möwen, Reiher, Spechte, Rotkehlchen...
Versuchs mal! Zuerst ist man ganz hibbelig und denkt an dies und das und das und dies... Aber nach zwei drei oder 10 Atemzügen fährt das System runter und man beginnt die Welt um einen herum wahrzunehmen... Selbst die kleinsten Dinge, die sonst immer durchs Wahrnehmungsraster fallen.
Falls dir alles zu viel wird, das ist im Leben nun mal so, kannst du auch diese kleine Übung machen.
Zähle laut oder leise drei Dinge auf, die du siehst. Zähle drei Dinge auf, die du hörst. Zähle drei Dinge auf, die du spürst. Dann jeweils zwei Dinge und zum Schluss nur noch 1 Sache pro Sinneswahrnehmung.
Also ich sehe gerade den blinkenden Cursor, meine Hände, die tippen und das Bild vor mir.
Ich höre gerade ein Auto, das vorbeifährt, die Kirchenglocken, die zur Mittagszeit läuten und 2 Frauen, die miteinander reden. Ich spüre den Stuhl auf dem ich sitze, die Füsse auf dem Boden und ein leichtes Jucken am Ellbogen. Du kannst das natürlich auch mit deinen Eltern oder Geschwistern zusammen machen. Das hilft, wenn zig Planeten im eigenen Hirnuniversum ununterbrochen um zig Achsen rotieren:-)
Es wird wieder gut werden und bis dahin geben wir unser Bestes!
Es grüssen euch ganz herzlich, eure Brambrillas!
Auf unserem Kinderblog gibts Kunterbuntes für kleine und grosse Wundernasen. Es kann mal ein Ausmalbild, ein Rätsel, eine Vorlesegeschichte, eine Bastelidee oder ein Kochvorschlag sein. Wir freuen uns, wenn du immer wieder bei uns reinschaust und unsere Seite mit deinen Eltern und Freunden teilst. Wir wünschen viel Spass!
Wer sind die Brambrillas
WIR SCHREIBEN KINDERGESCHICHTEN UND DENKEN UNS IMMER WIEDER ETWAS NEUES AUS. WIR ZEICHNEN UND FOTOGRAFIEREN. MAL ZUSAMMEN, MAL JEDE FÜR SICH. BASTELN, FILOSOFIEREN UND KOCHEN TUN WIR AUCH GERNE. WIR MÖGEN TIERE UND DAS MEER. DIE NATUR LIEGT UNS AM HERZEN UND DIE FREUDE DARAN WOLLEN WIR MIT EUCH TEILEN.
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